Buddha Blog

Buddha verneint die physische und psychische Existenz einer Seele. Diese Theorie über das selbst wird Anatmavada genannt.

Anatmavada Buddha Blog beherbergt weit über 1000 buddhistischen Weisheiten, Zitate und Sprüche.

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Ein schönes neues Jahr

Wir wünschen ein schönes neues Jahr,
mit Achtsamkeit, Mitgefühl und Lebensfreude im Herzen.

 

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Je Suis Paris

Täglich bringt der Mensch sein Haar in Ordnung.
Warum nicht auch sein Herz?

Je suis Paris

Alles ist unwichtig ausser dem,
was du in diesem Augenblick vollbringst.

Gedanken entstehen und vergehen

84 tausend Gedanken entstehen und vergehen:
Das bedeutet, dass dein Körper – ganz ohne dein Zutun! – seinem Geschäft nachgeht, ohne seine Tätigkeit auch nur für einen einzigen Augenblick zu unterbrechen. Deshalb bist es nicht wirklich “du”, der diese Gedanken “hat”, und es ist dein Irrtum, wenn du glaubst, dass das “deine Gedanken” sind, mit denen du nun irgendetwas anstellen musst.

Um diesem Irrtum zu entgehen, befasse dich einfach nicht mit den Gedanken – die Haltung deiner Praxis ist richtig, wenn du die Gedanken einfach sein lässt. Dann wirst du verstehen, dass das Entstehen und Vergehen der 84 tausend Gedanken nichts weiter als die natürliche Funktion deines Körpers in jedem Augenblick sind. Du verdankst es diesem Funktionieren, dass du in diesem Augenblick am Leben bist, und deshalb ist jeder einzelne Gedanke nichts anderes als das Licht der Wahrheit.


Kodo Sawaki

Gelassen Leben

Die Menschen leben in ihren Vorstellungen.
Erst fabrizieren sie etwas, dann grabschen sie danach und fangen sich an darum zu zanken
und alles nimmt Teil an dem grossen Theater.

Ein Mensch wie ich,
der sein Leben in Ruhe lebt,
versucht nicht auf jeden Preis an den Fresstrog zu kommen der sowieso nichts zu fressen bietet.

Ich versuche nichts Unerreichbares zu erreichen.
Ich weine auch nicht wenn ich Pech gehabt habe,
und ich bin auch nicht ganz aus dem Häuschen wenn ich Glück habe.

Ich habe mein ganzes Leben gelassen gelebt.


Kodo Sawaki

Alle Gedanken sind vergänglich

Alle Gedanken, seien sie nun erhebend oder niederziehend, sind vergänglich und ohne Bestand.
Sie haben Anfang und Ende, wie sie auch nur flüchtig bei uns verweilen.


Philip Kapleau

Alles ändert sich

Es ist der Lauf der Welt und es ist so elementar wie die Schwerkraft.

Wenn wir krampfhaft darauf bestehen,
dass etwas so bleibt, wie es ist,
dann wird es sich trotzdem verändern.

Wenn wir versuchen, daran festzuhalten, »wie es war«,
dann wird uns das nur Leid und Enttäuschung einbringen,
denn das Leben ist ein Fluss, und alles ändert sich.


Jack Kornfield

Tagträume

Geh zum Fluss und hole mir eine Tasse Wasser, sagte der Zen-Meister zu seinem Schüler.

Als der Schüler am Fluss die Tasse mit Wasser füllte, sah er flussaufwärts eine wunderschöne Frau in seinem Alter. Die Frau nahm ihn ebenfalls in Augenschein, und mit einem Mal verliebten sie sich unsterblich ineinander. Er zog zu ihr auf das Gut ihrer Familie in einem ruhigen Dorf, und sie bauten ein Haus. Über die Jahre wurden ihnen Kinder geboren.
Sie waren glücklich miteinander und ernährten sich von der Landwirtschaft, die sie betrieben.
Eines Tages kam eine Flut. Das Dorf wurde überschwemmt, und er musste sich mit seiner Familie auf das Dach des Hauses retten. Da zog ein grosser Sturm auf. Seine Kinder wurden eins nach dem anderen vom reissenden Wasser fortgerissen und schliesslich ertranken sie darin. Auch seine Frau wurde fort gespült und kam in den Fluten um. Als der Sturm sich legte, sass er einsam und verzweifelt zusammen gekauert auf dem Dach seines Hauses. Er starrte in die Luft. Ein Alptraum – nach all den glücklichen und schönen Jahren!

Da legte sich von hinten eine Hand auf seine Schulter. Es war die Hand seines Meisters, der ihn fragte: Wo bleibst du so lange? Wolltest du nicht bloss eine Tasse Wasser holen?