Lang ist für den Schlaflosen die Nacht.
Lang ist für den Erschöpften eine Meile.
Für Narren, in Unkenntnis des wahren Dharma ist Samara lang.
Wenn du auf deinem Weg keinen Ebenbürtigen, keinen Besseren triffst,
setze deinen Weg fort, entschlossen, allein.
Mit Narren gibt es keine Gemeinsamkeit.
“Ich habe Söhne, ich habe Besitz”, der Narr quält sich ab.
Wenn nicht einmal er selber sich gehört, wie dann Söhne?
Wie Reichtum?
Ein Narr, der spürt, dass er ein Narr ist,
ist zumindest was das betriff weise.
Ein Narr jedoch, der sich für weise hält,
wird zu Recht ein Narr genannt.
Wenn der Narr sogar sein ganzes Leben mit dem Weisen verbringt,
nimmt er nichts vom Dharma wahr, wie der Löffel nichts vom Geschmack der Suppe.
Wenn der Einsichtige nur einen Augenblick mit dem Weisen verbringt,
nimmt er den Dharma sofort wahr, wie die Zunge den Geschmack der Suppe.
Narren mit geringer Weisheit sind ihre eigenen Feinde,
während sie durchs Leben schreiten und Schlechtes tun, was bittere Früchte trägt.
Es ist nicht gut, die Tat zu begehen, die ihr, wenn ihr sie begangen habt, bereut,
deren Frucht ihr weinend erntet, mit tränenüberströmtem Gesicht.
Es ist gut, die Tat zu begehen, die ihr, wenn ihr sie begangen habt,
nicht bereut, deren Frucht ihr dankbar erntet, mit glücklichem Herzen..
Dhammapada
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